Hast Du Dir ein großes Ziel gesetzt, aber es nicht geschafft, dieses auch zu erreichen? Hast Du irgendwann aufgegeben oder einfach den Weg und das Ziel aus den Augen verloren? Mach Dir deswegen keine Vorwürfe. Den meisten Menschen geht es immer wieder so. Das ist nicht ihre Schuld. Keiner erklärt Dir in der Schule, wie Dein Unterbewusstsein funktioniert oder wie Du Deine Gewohnheiten gezielt verändern und dadurch viel leichter am Ball bleiben kannst.
Mit diesem Artikel will ich Dir einen kleinen, aber wertvollen Einblick gewähren. Du wirst von mir einige Tipps an die Hand bekommen, die es Dir um einiges leichter machen werden, die richtigen Ziele setzen und erreichen zu können. Zwar kann ich Dir nicht garantieren, dass Du dadurch Dein nächstes Ziel auf jeden Fall erreichst. Wenn Du sie jedoch nicht nur liest, sondern auch beherzigst, verspreche ich Dir jedoch, dass Dir der Weg dorthin leichter fallen und Deine Chancen auf Erfolg deutlich steigen werden.
Übrigens ist es völlig egal, ob Du schnell Muskeln aufbauen, durch Joggen abnehmen, ein Unternehmen gründen, ein Triathlet werden oder irgendein anderes Ziel erreichen willst. Die folgenden Tipps werden Dir auf dem Weg zu jedem Deiner zukünftigen Ziele nützlich sein.
- 1) Dich zuerst mit Dir selbst beschäftigen
- 2) Ziele setzen, die Dich magnetisch anziehen
- 3) Den Weg zum Ziel in essbare Häppchen schneiden
- 4) Das Ziel präsent am Leben erhalten
- 5) Regelmäßig Nachjustieren
- Bonustipp 6) Einem Schritt-für-Schritt-System folgen
- Viel Spaß und Erfolg beim Ziele setzen und erreichen
Dabei geht es mir nicht nur darum, Dir zu vermitteln, was Du tun kannst, sondern auch darum, wie Du es jeweils am sinnvollsten angehst. Viel Spaß beim Lesen, Ausprobieren und positiv überrascht sein. 🙂
1) Dich zuerst mit Dir selbst beschäftigen
Vielleicht denkst Du jetzt, dass es Dir nichts bringt zu meditieren und in Dich zu gehen, wenn Du Deine Ziele erreichen willst. Und obwohl das durchaus hilfreich sein kann, soll es hier gar nicht darum gehen.
Vielmehr geht es darum sicherzustellen, dass Du Dich damit befasst, wie Du funktionierst, was Dir (bewusst wie unbewusst) wichtig ist, bevor Du in die Richtung eines möglicherweise willkürlichen (oder fremden) Ziels losrennst. Genau das erlebe ich nämlich immer wieder.
Lerne Deine Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und setze Dich mit dem Warum dahinter auseinander. Was vermag es Dich wirklich anzutreiben? Dafür solltest Du Dir etwas Zeit nehmen, wenn Du es noch nicht weißt. Und selbst wenn Du es zu wissen meinst, macht es Sinn Dir selbst hin und wieder auf den Zahn zu fühlen.
Diese Klarheit wird es Dir deutlich leichter machen, Dir zukünftig Ziele zu setzen, die besser zu Dir passen und diese schließlich auch zu erreichen. Denn, wenn Du ein Ziel hast, das aus Dir selbst heraus kommt und Du verstehst, woher es kommt und warum es Dir so wichtig ist, wird es Dir immer leichter fallen dranzubleiben.
2) Ziele setzen, die Dich magnetisch anziehen
Ziele setzen und erreichen, das sagt und schreibt sich zunächst einfach. Doch um ein Ziel erreichen zu können, brauchst Du zuerst einmal ein Ziel, das auch wirklich gut zu Dir passt. Einen wichtigen Grundstein dafür ein solches zu finden hast Du bereits gelegt, wenn Du meinem ersten Rat gefolgt bist.
Doch es gehört noch mehr dazu, ein wirklich gutes Ziel für Dich zu finden. Eine durchdachte Zielsetzung ist hierbei Gold wert. Sie maximiert Deine Chancen letztlich am Ziel anzukommen bereits am Anfang des Weges.
Was macht so ein gutes Ziel denn aus? – fragst Du Dich jetzt vielleicht.
Bei einem guten Ziel geht es darum, dass es so genau formuliert ist, dass Du genau weißt, wann Du es erreicht hast und das idealerweise auch objektiv überprüfen kannst. Dies sollte zudem für Dich zumindest so realistisch erreichbar sein, dass Du selbst an die Verwirklichung glauben kannst. Vor allem musst Du es jedoch wirklich erreichen wollen. Es sollte Dich förmlich anziehen wie ein Magnet.
Ein wertvolles Hilfsmittel bei der Formulierung erfolgversprechender Ziele ist die sogenannte SMART-Formel. Sie gibt Dir ein Raster vor, an dem Du Dein Ziel bzw. dessen Formulierung ausrichten kannst. Sie stammt lustigerweise ursprünglich aus der Management-Lehre, kann jedoch (leicht modifiziert) für jedes persönliche und berufliche Ziel eingesetzt werden.
Ziele setzen und erreichen – die SMART-Formel ist ein Tool, das Dir das deutlich erleichtern kann. Überprüfe nach der Formel, ob Dein Ziel spezifisch, messbar, attraktiv und realistisch ist. Dann setzt Du ihm noch einen Termin und schon kannst Du Dich an die Planung setzen und die ersten Schritte gehen.
3) Den Weg zum Ziel in essbare Häppchen schneiden
Gerade große Ziele können einschüchternd wirken. Auf den ersten Blick scheint ein an sich realistisches Ziel, das noch Monate entfernt ist, vielleicht sogar alles andere als erreichbar. Hier hilft es dieses Ziel in kleinere Häppchen zu unterteilen, die jedes für sich dann direkt weniger einschüchternd wirken.
Zudem hat auf dem langen Weg zu einem weit entfernten Ziel jeder irgendwann keine Motivation mehr, weil die Erfolge ausbleiben. Das lässt sich recht einfach lösen, indem Du kleinere Erfolge auf dem Weg als Zwischenziele deklarierst. Diese darfst Du dann natürlich auch immer ein wenig feiern. So lässt sich langfristig ganz einfach die Motivation steigern.
Übrigens kann ich Dir das mit dem in Häppchen schneiden auch für die für Dein Ziel notwendigen Veränderungen sehr empfehlen. Häufig verleiten große Ziele nämlich auch zu großen und radikalen Veränderungen. Du solltest Dich jedoch immer auf eine Veränderung nach der anderen konzentrieren, bis diese zu einer stabilen Gewohnheit geworden ist.
4) Das Ziel präsent am Leben erhalten
Egal, wie attraktiv und erstrebenswert Dein Ziel auch ist, es besteht immer die Gefahr, es aus den Augen zu verlieren. Während Du es anfangs noch in jeder Sekunde vor Augen hast, kommt irgendwann der Alltag dazwischen. Genau das kannst und solltest Du jedoch verhindern.
Nicht den Alltag, den wirst Du nicht verhindern können und das wäre wahrscheinlich auch nicht sinnvoll. Veränderung muss sich nach und nach in Deinen Alltag integrieren und diesen von innen heraus formen.
Du kannst jedoch dafür sorgen, dass Du Dein Ziel immer präsent in Deinem Kopf hast. Am einfachsten ist es, Dich mit visuellen Reizen zu umgeben, die Dir Dein Ziel immer wieder vor Augen halten.
Außerdem kannst Du es zu einer Gewohnheit machen, Deinen Erfolg zu visualisieren. Dafür stellst Du Dir einfach regelmäßig vor, wie es sein wird, wenn Du Dein Ziel erreicht hast. Wie fühlt es sich an? Was machst Du dann? Kerstin hat hier auf dem Magazin einen Artikel geschrieben, wie Du mit Meditation Deine Ziele manifestieren kannst. Den kannst Du Dir dazu einmal durchlesen.
Ansonsten kann Dir auch ein Erfolgsjournal dabei helfen, Dein Ziel präsent zu halten. Ich kann Dir nur empfehlen, ein solches zu führen. Es hilft Dir auch dabei gute Gewohnheiten zu etablieren und Deinem Unterbewusstsein klarzumachen, wie es Dich auf dem Weg zu Deinem Ziel unterstützen kann.
5) Regelmäßig Nachjustieren
Ein Plan ist immer nur so gut, wie die Informationen, die Du hast, wenn Du ihn machst. Besonders bei einem großen Ziel solltest Du deshalb bereit sein, Deinen Weg dorthin immer wieder anzupassen. Manche Dinge funktionieren vielleicht gut oder noch besser, als Du gedacht hättest. Halt Dich an diesen fest. Doch versuch nicht krampfhaft etwas durchzuziehen, wenn Du merkst, dass es nicht die Wirkung hat, die Du Dir davon versprochen hast oder Du einfach nicht schaffst, es durchzuziehen.
Wahrscheinlich lernst Du auf Deinem Weg in Richtung Deines Ziels auch noch Möglichkeiten kennen, die dazu geeignet sind, Dein Ziel noch schneller oder leichter zu erreichen. Oder Du hast Dich am Anfang verschätzt und dadurch wird es dann überhaupt erst möglich.
Hin und wieder macht es auf dem Weg auch Sinn, Deine Ziele selbst zu hinterfragen. Vielleicht dachtest Du zuerst, dass Du 5 Kilo abnehmen möchtest, doch eigentlich willst Du nur Dein Körperfett reduzieren und sprichwörtlich Dein Fett in Muskeln umwandeln. Das weißt Du am Anfang Deines Weges möglicherweise noch nicht. Halt Dich nicht an einem Ziel fest, wenn Du bemerkst, dass Du inzwischen eigentlich etwas anderes willst oder sich Dein Verständnis davon verändert hat.
Bonustipp 6) Einem Schritt-für-Schritt-System folgen
Es gibt eine ganze Menge Motivationstipps da draußen. Einige funktionieren besser, andere schlechter. Es ist ein Haufen Arbeit, den richtigen Weg für Dich zusammenzusuchen und auszuprobieren, was funktioniert und was nicht. Das kostet eine Menge Zeit und führt zu Frustration, wenn wieder einmal etwas nicht klappt.
Die allermeisten Menschen profitieren an dieser Stelle von einer klaren Schritt-für-Schritt-Anleitung, an der sie sich orientieren können. Für mein Coaching habe ich ein solches System entwickelt, erprobt und mittlerweile in ein Online-Programm gegossen, sodass noch mehr Personen davon profitieren können.
In meinem Umsetzungs-Programm Werde zum Schweinehund-Killer begleite ich Dich Schritt für Schritt in sieben Schritten vom Setzen bis zum Erreichen Deines Ziels.
Das Programm holt Dich dort ab, wo Du gerade stehst und bringt Dich auf den für Dich richtigen Weg. Inzwischen durfte ich damit über tausend Menschen den Umgang mit ihrem inneren Schweinehund sowie den Weg zu ihren Zielen erleichtern.
Viel Spaß und Erfolg beim Ziele setzen und erreichen
Es gibt keinen einen Weg zu allen Zielen von jedem. Menschen und ihre Ziele sind zu verschieden. Doch es gibt einige Strategien und Methoden, die es (fast) jedem ermöglichen, für sich die richtigen Ziele zu finden, sie zu definieren, anzugehen und schließlich zu erreichen.
Mit den Tipps aus diesem Artikel fällt Dir hoffentlich der Weg zu Deinem nächsten Ziel noch ein wenig leichter. Natürlich hilft es Dir nicht, dass Du sie jetzt gelesen hast, wenn Du sie nicht anwendest. Nimm sie Dir deshalb zu Herzen und versuche wenigstens ein paar davon umzusetzen.
Nun wünsche ich Dir viel Erfolg auf dem Weg zu Deinen Zielen.
Dein Jahn
PS: Motivationstipps und Handlungsstrategien sind schön und gut, doch wahrscheinlich steht Dir nicht nur mangelnde Motivation auf dem Weg zu Deinem Ziel im Weg. Entscheidend ist auch, dass Du lernst Deine negativen Glaubenssätze und Selbstzweifel zu überwinden. Jeder hat davon ein paar; häufig sogar, ohne es wirklich zu wissen. Auch dafür gebe ich Dir in meinem Programm Werde zum Schweinehund-Killer eine extrem wirksame Methode an die Hand.
Über den Autor dieses Artikels
Jahn Sterley war über 10 Jahre als Unternehmensberater und Projektleiter unterwegs und ist immer auf der Suche nach zeiteffizienten Lösungen.
Dabei hat er sich auf die Themen Kraftsport und Muskelaufbau, sowie das systematische Erreichen von Zielen spezialisiert.
Neben seiner Tätigkeit als Chefredakteur des Fitnesswelt-Teams betreibt Jahn mit Fitvolution noch einen Fitnessblog, der sich speziell an vielbeschäftigte Menschen richtet.
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