Bring deine Fitness durch Selbstliebe auf ein neues Motivationslevel

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Selbstliebe ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. In einer Welt, die oft von Perfektionismus, Vergleichen und hohen Erwartungen geprägt ist, bietet Selbstliebe den dringend nötigen inneren Frieden und Selbstakzeptanz. Doch was bedeutet Selbstliebe wirklich und wie kann sie uns helfen, uns auf ein neues Motivationslevel zu bringen?

In diesem Artikel möchte ich diese Fragen beantworten und dabei meine persönlichen Geschichten und Erfahrungen einfließen lassen, die dir vielleicht auch bekannt vorkommen oder dich inspirieren.

Ich selbst beschäftige mich nun seit etwa fünf Jahren intensiv persönlich mit der Selbstliebe und seit circa zweieinhalb Jahren setze ich mich auch professionell als Coach damit auseinander und helfe anderen Menschen damit. Selbstliebe ist für mich nicht mehr wegzudenken. Für dich wird die Selbstliebe vielleicht auch schon nach dem Lesen dieses Artikels unverzichtbar.

Was bedeutet das Wort SELBSTLIEBE für dich? Was assoziierst du damit?

Was ist Selbstliebe überhaupt?

Selbstliebe ist mehr als nur sich selbst zu mögen oder sich ab und zu etwas Gutes zu tun. Es geht darum, sich selbst bedingungslos zu akzeptieren, mit all seinen Stärken und Schwächen. Es bedeutet, sich selbst so zu behandeln, wie man einen geliebten Freund oder eine geliebte Freundin behandeln würde – mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis. Hierbei sind alle Emotionen in Ordnung und dürfen von dir angenommen und akzeptiert werden.

Wenn du dir Selbstliebe schenkst, bedeutet das also nicht, dass du ständig super drauf sein musst. Es bedeutet dich bedingungslos anzunehmen, auch wenn du durch Höhen und Tiefen gehst.

Respektiere dich. Zeige dir selbst Mitgefühl gegenüber. Übe dich in Verständnis für dich selbst. 

Die Verbindung zwischen Selbstliebe und Motivation

Motivation ist der Antrieb, der uns dazu bringt, unsere Ziele zu verfolgen und unsere Träume zu verwirklichen. Doch oft steht uns unser innerer Kritiker im Weg. Dieser Kritiker kann uns entmutigen, uns klein machen und uns das Gefühl geben, nicht gut genug zu sein. Hier kommt die Selbstliebe ins Spiel. Wenn wir lernen, uns selbst zu lieben, können wir diesen Kritiker zum Schweigen bringen und stattdessen eine unterstützende innere Stimme kultivieren, die uns ermutigt und motiviert.

Ich spreche an dieser Stelle gerne auch über den Unterschied zwischen Motivation und Inspiration.

Du kennst es sicher, dass du nicht immer motiviert bist. Ab und zu hast du vielleicht einfach keine Lust zum Beispiel Sport zu treiben. Mit Motivation bist du von einem Motiv im außen getrieben, vielleicht von der Anerkennung, die du von anderen bekommst, wenn du jetzt Sport treibst. Bei der Inspiration geht es um deinen inneren Antrieb.

Wenn du mehr Selbstliebe für dich kultivierst, wird deine Inspiration Dinge für dich zu tun besonders stark. Plötzlich möchtest du deine Ziele verfolgen, da du weißt, dass du dich gut und wohl in dir fühlst, wenn du zum Beispiel regelmäßig Sport treibst oder an deinem persönlichen Projekt arbeitest.

Sobald du innerlich inspiriert bist etwas für dich zu tun, wird auch dein innerer Kritiker leise, denn du findest nun genügend Gründe dafür, warum du etwas tun möchtest und warum dies gut für dich ist.

Hast du eine innere Inspiration, warum du regelmäßig Sport machen möchtest? Oder bist du lediglich von außen motiviert dich zu bewegen?

So hat mich die Selbstliebe unaufhaltbar gemacht

Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Vor etwa fünf Jahren begann ich mich intensiv mit dem Thema Selbstliebe zu beschäftigen. Zu dieser Zeit fühlte ich mich oft ausgelaugt, unmotiviert und befand mich zudem in einer toxischen Beziehung. Ich war mein eigener größter Kritiker und fand immer etwas an mir auszusetzen. Dies wirkte sich sehr negativ auf meine Beziehungen, Gesundheit und persönlichen Zielsetzungen aus. Statt stolz auf meine Fortschritte zu sein, konzentrierte ich mich auf das, was ich noch nicht erreicht hatte.

Glücklicherweise lernte ich damals meine Mentorin kennen, die mir deutlich machte, dass es mir an Selbstliebe fehlte. Was das genau bedeuten sollte, wusste ich damals nicht. Doch ich wusste, dass ich etwas ändern musste.

Also beschäftigte ich mich ausführlich mit der Selbstliebe und lernte dadurch, meine Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Ich begann mir bewusst Zeit für mich selbst zu nehmen und steckte viel Zeit in innere Arbeit, um zum Beispiel herauszufinden, was mir wirklich wichtig ist und alte Themen aufzuarbeiten.

Das Ergebnis war erstaunlich: Nicht nur meine allgemeine Lebenszufriedenheit stieg enorm, sondern auch meine Inspiration für mich einzustehen, meine Fitnessziele und Lebensziele zu verfolgen und zu erreichen, wie auch meine persönlichen Beziehungen zu stärken.

Praktische Tipps zur Steigerung deiner Selbstliebe

Hier sind einige Strategien, die dir helfen können, Selbstliebe in deinen Alltag zu integrieren und dadurch deine Motivation zu steigern:

  • Selbstfürsorge praktizieren: Nimm dir regelmäßig Zeit für Aktivitäten, die dir Freude bereiten oder dich entspannen. Das kann ein Spaziergang in der Natur sein, ein entspannendes Bad oder das Lesen eines guten Buches. Dadurch lenkst du deinen Fokus wieder auf dich und findest heraus, was dir wirklich wichtig ist, um dich verwirklichen zu können und dich in dir wohlzufühlen.
  • Positive Affirmationen: Entwickle positive Sätze, die du dir selbst jeden Tag sagst. Zum Beispiel: „Ich bin genug so, wie ich bin“ oder „Ich verdiene es, glücklich und erfolgreich zu sein“. Mir haben diese Sätze immer wieder sehr geholfen, vor allem, wenn der innere Kritiker in mir wieder das Ruder übernehmen wollte. Durch die stetige Wiederholung meiner Affirmation habe ich mich darauf trainieren können auch in schwierigen Situationen eine weitere Perspektive einnehmen zu können.
  • Dankbarkeitstagebuch führen: Schreibe täglich drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Dies hilft dir, deinen Fokus auf das Positive in deinem Leben zu lenken. Hierbei darfst du vor allem auch darauf schauen, wofür du für dich selbst dankbar bist. Zum Beispiel, dass du trotz Regenwetter joggen warst oder, dass du heute einen wichtigen Schritt in Richtung deinem Ziel gegangen bist.
  • Achtsamkeit üben: Achtsamkeit hilft dir, im Moment zu leben und deine Gedanken und Gefühle ohne Urteil zu beobachten. Dies kann dir helfen, negative Selbstgespräche zu erkennen und zu stoppen. Meditation als Achtsamkeitstool hat mir auf meiner Reise beispielsweise enorm geholfen, mit meinem Fokus wieder zu mir zu kommen und meinen inneren Dialog zu verändern.
  • Selbstakzeptanz entwickeln: Akzeptiere dich selbst mit all deinen Unvollkommenheiten. Niemand ist perfekt, und das ist völlig in Ordnung. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Doch hierbei hat mir zum Beispiel geholfen mich nicht immer nach oben zu vergleichen, mit Menschen, die schon deutlich mehr erreicht haben als ich, sondern auch zu schauen, wie weit ich auf meinem eigenen Weg schon gekommen bin.
  • Innere Arbeit: Lerne mit deinen Emotionen umzugehen und alte Themen aufzuarbeiten. Hierbei kann ein Coach oder Therapeut an deiner Seite enorm helfen. Ich habe mir auf meinem Weg selbst immer wieder Unterstützung geholt und das hat mir enorm weitergeholfen und meinen Weg zur Selbstliebe beschleunigt.
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Die Rolle der Community

Selbstliebe muss nicht allein praktiziert werden. Eine unterstützende Gemeinschaft kann eine wertvolle Quelle der Ermutigung und Motivation sein. Vor allem, wenn du mal einen schlechten Tag hast, ist es besonders wertvoll die richtigen Menschen an deiner Seite zu haben.

Wenn du bisher nur Menschen in deinem Umfeld hast, die dich nur herunterziehen oder die du immer wieder motivieren musst, damit sie überhaupt etwas tun, dann kann es gut sein, dass es Zeit für dich ist, einige neue Menschen in dein Leben einzuladen und neue Kontakte zu knüpfen. Denn wie heißt es so schön: Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst.

Anfangs habe ich mich durch YouTube mit meinen Vorbildern umgeben und später habe ich immer mehr Events besucht und dort Menschen kennengelernt, die ähnliche Ziele hatten wie ich. Das war enorm motivierend.

In meinem eigenen Leben haben mir immer wieder bestimmte Menschen geholfen, meine Selbstliebe zu stärken, wie zum Beispiel auch ursprünglich meine Mentorin, jedoch auf meiner Reise weiterhin auch Therapeuten und Coaches.

Es gibt so viele Menschen, die an ihrer Selbstliebe arbeiten und es ist wirklich befreiend zu wissen, dass du nicht allein auf deinem Weg bist.

Selbst wenn du jetzt noch nicht genau weißt, wo du diese Menschen finden wirst, halte nach ihnen Ausschau und du wirst sie mit der Zeit finden oder suche bewusst nach Unterstützung.

Selbstliebe und Fitness

Wenn es um deine Gesundheit und Fitness geht, kann Selbstliebe einen enormen Unterschied machen. Anstatt uns auf unsere vermeintlichen Mängel zu konzentrieren, können wir unsere Stärken feiern und uns auf das Positive konzentrieren. Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht verbessern oder neue Ziele setzen können, sondern dass wir dies aus einer Haltung der Selbstakzeptanz und des Mitgefühls tun.

Ein konkretes Beispiel: Statt dich zu ärgern, weil du eine Trainingseinheit verpasst hast, kannst du dich dafür loben, dass du dir die nötige Ruhe gegönnt hast und jetzt wieder erholt bist und machst am nächsten Tag weiter.

Oder anstatt zu sagen, dass du es bisher nur schaffst 10 Minuten und nicht wie geplant 30 Minuten joggen zu gehen, kannst du dich dafür feiern, dass du diese 10 Minuten gemeistert hast und nächstes Mal die 11 Minuten angehen wirst, um dich Schritt für Schritt zu steigern.

Übe deine Selbstliebe

Mit den beiden YouTube Videos kannst du gleich üben, was ich dir im Artikel versucht habe zu vermitteln.

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Fazit

Selbstliebe ist kein Ziel, das man einmal erreicht und dann abhakt. Es ist eine kontinuierliche Praxis, die uns hilft, unser volles Potenzial zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen. Indem wir lernen, uns selbst zu lieben und zu akzeptieren, können wir unsere Motivation, bzw. Inspiration auf ein neues Level heben und unsere Lebens-, wie auch Fitnessziele mit Freude und Leichtigkeit verfolgen.

Ich wünsche dir aus ganzem Herzen, dass du für dich und deine Ziele losgehst und liebevoll mit dir umgehst. Denn nur so kannst du dich langfristig in dir wohlfühlen, während du außerdem deine Ziele erreichst.

Abschließend möchte ich sagen, dass Selbstliebe eine Reise ist, die sich lohnt. Es ist eine Reise, die uns nicht nur hilft, unsere Ziele zu erreichen, sondern auch unser Leben in vollen Zügen zu genießen.

Jetzt leg am besten direkt los. Was kannst du heute noch für deine Selbstliebe tun?

Deine Lena


Lena Wetzel

Über die Autorin dieses Artikels

Lena Wetzel unterstützt Menschen dabei erfüllte Beziehungen zu führen. 

Die Schlüsselbeziehung ist hierbei die Beziehung zu sich selbst, wobei Selbstliebe die entscheidende Rolle spielt.

Auf ihrem YouTube Kanal gibt sie hierzu tiefergehende Erkenntnisse und praktische Tipps.


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