Pilates Neujahrsvorsätze: 6 Gründe, warum Pilates der perfekte Sport fürs neue Jahr ist

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  1. Einfach zu erlernen
  2. Gut zuhause, im Studio oder im Urlaub unterwegs durchzuführen
  3. Keine finanzielle Investition nötig, um starten zu können
  4. Abwechslungsreich durch unterschiedliche Geräte
  5. Passend für alle Fitnesslevel
  6. Effektives Ganzkörpertraining

Frohes Neues Jahr! Ich hoffe du bist gut ins neue Jahr gestartet. Steht „mehr Sport machen“ oder „mehr bewegen“ auf deiner Wunschliste für 2022? Möchtest du Pilates als neue Sportart für dich ausprobieren? Dann bist du hier genau richtig. Denn ich zeige dir in diesem Artikel, warum Pilates Neujahrsvorsätze wunderbar und eine gute Wahl sind.

1. Einfach zu erlernen

Pilates gibt es mittlerweile seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Ursprünglich erfunden und perfektioniert wurde diese Trainingsform von Joseph H. Pilates, einem Deutschen, der als Kind recht kränklich war. Im ersten Weltkrieg unterstütze er verletzte Kriegskameraden, indem er ihnen Bewegungen und Übungen zeigte, die bei ihrer Genesung halfen.

Die Pilates Methode und darin beinhalteten Übungen haben sich im Laufe der Zeit natürlich weiterentwickelt und sind modernisiert worden für die Ansprüche und Bedürfnisse der heutigen Leistungsgesellschaft. Doch eines haben die ursprüngliche Form und die gegenwärtigen Varianten gemeinsam: sie sind leicht zu erlernen für Pilates Einsteiger.

Das Training beinhaltet 5 Grundprinzipien:

  • Atmung
  • Beckenstand
  • Brustkorbhaltung
  • Schulterstabilisierung
  • Kopfhaltung

Atmung: bei der Pilates Atmung atmest du in der Regel aus, wenn du deinen Körper bewegst und ein, wenn du dich in Ruhe befindest. Wann einatmen und wann ausatmen angesagt ist, erkläre ich dir hier genauer.

Beckenstand: dein Becken sollte immer stabil sein, sprich beim Pilatestraining solltest du ein Hohlkreuz vermeiden. Du achtest bei den Übungen darauf, ob dein Becken sich in der sogenannten „imprint“ oder der „neutralen“ Position befindet.

Imprint = in Rückenlage ist deine komplette Wirbelsäule inklusive dem unteren Rücken in Kontakt mit dem Boden.

Neutral = in Rückenlage hat deine Wirbelsäule eine kleine Kurve im unteren Rücken, so dass etwas Luft durch diesen Platz zwischen Matte und deinem unteren Rücken durchfliesen kann. Man könnte auch sagen, du hast ein Mini-Hohlkreuz, das du aber nicht forcierst.

Brustkorb: Wenn du in Rückenlage auf der Matte liegst, dann tendieren Anfänger manchmal dazu, den Brustkorb sehr weit nach oben zur Decke zu biegen (stelle dir das vor wie ein Pfau der sich aufplustert). Du achtest darauf, dass einerseits alle deine Rippenbögen auf der Matte liegen, du sie aber nicht zu sehr in die Matte hineinpresst. Wenn du atmest, dann solltest du dreidimensional atmen: seitlich – nach vorne – nach hinten in die Rippenbögen.

Schulterstabilisierung: Schultern können sehr vielseitige Bewegungen machen. Du kannst sie weit nach oben zu den Ohren ziehen oder nach unten schieben Richtung Füße. Deine Schultern können nach innen oder außen rotieren und sogar eine Kombination aus all dem machen: kreisen. Je mehr Erfahrung du mit Pilates hast, desto bewusster wird dir, wie du deine Schultern platzieren solltest bei den einzelnen Übungen. Aus meiner Erfahrung zeigt sich, dass die meisten Leute ihre Schultern gerne unbewusst nach oben ziehen. Lass sie locker, wann immer du dieses hochziehen bemerkst.

Kopfhaltung: dein Kopf und deine Halswirbelsäule sollten immer in Verlängerung der restlichen Wirbelsäule sein. Achte darauf, dass du beim Pilates deinen Kopf weder zu weit nach vorne (kommt oft vor) noch zu weit nach hinten schiebst (kommt eher selten vor). Dein Kopf geht bei den Übungen immer in die Bewegung mit, aber macht keine eigene. Er agiert also als Verlängerungsstück der gesamten Wirbelsäule.

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2. Gut zuhause, im Studio oder im Urlaub unterwegs durchführbar

Deine Pilates Neujahrsvorsätze sind leicht umzusetzen, denn das Training ist geeignet für eine Vielzahl an Örtlichkeiten. In den meisten Fitnessstudios werden spezielle Pilateskurse angeboten. Dort findest du oftmals noch Unterteilungen in Power Pilates, Cardio Pilates oder Pilates Core Training.

Sollten Besuche im Fitnessstudio für dich nicht in Frage kommen, dann kannst du wunderbar Zuhause Pilates trainieren. Hierfür gibt es mittlerweile eine Menge Möglichkeiten. Von live online Pilateskursen via Zoom oder Skype, Mitmachvideos von YouTube oder aufgezeichnete Kurse zum selbst durchführen, gibt es Auswahl und Abwechslung. Du kannst also aussuchen, ob du gerne mit anderen Pilates Fans in der Gruppe live vor dem Bildschirm trainierst oder deine Trainingszeit lieber frei bestimmen möchtest.

Aufgrund von Corona Restriktionen in Fitnesseinrichtungen, ist auch Pilates Personal Training außerhalb von Studios populär geworden. Um in den Genuss von 1:1 Betreuung zu kommen, vereinbarst du Termine mit einem speziell ausgebildeten Trainer oder Trainerin und triffst dich entweder online oder persönlich zur ausgemachten Zeit.

Solltest du gesundheitliche Einschränkungen haben, dann ist 1:1 Training deine beste Wahl. Deine Trainerin kann gezielt Übungen für dich wählen, die deinem Gesundheitszustand entsprechen und für dich förderlich sind. In Gruppensessions oder mit Videos ist dies nur bedingt möglich.

3. Keine finanzielle Investition nötig, um starten zu können

Für viele Sportarten benötigst du zu Beginn einiges an Budget, um mit dem Training beginnen zu können. Um zu joggen, brauchst du gute Laufschuhe. Für Tennis musst du in einen Schläger, Bälle und Tennisschuhe investieren. Um deine Pilates Neujahrsvorsätze umsetzen zu können, brauchst du gar nichts. Ein Handtuch auf dem Teppichboden reicht vollkommen aus für den Start.

Selbstverständlich ist es angenehmer auf einer weichen Gymnastikmatte zu liegen als auf hartem Parkettboden. Doch wenn du keine Matte zur Hand hast und noch heute mit deinem Pilates Training beginnen möchtest, dann lege kurzerhand die Polster deiner Gartenmöbel auf den Boden. Sei kreativ und starte einfach. Verbesserungen und Geräte-Upgrades kannst du später immer noch machen, wenn du merkst, dass dir Pilates Spaß macht.

Pilates Neujahrsvorsätze: 7 Gründe, warum Pilates der perfekte Sport fürs neue Jahr ist
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4. Abwechslungsreich durch unterschiedliche Geräte

Je länger du Pilates Training machst, desto mehr hast du höchstwahrscheinlich den Wunsch nach Variation. Das Schöne an Pilates ist, dass du durch eine Vielzahl an kleinen, kostengünstigen Geräten, Übungen leichter oder intensiver gestalten kannst.

Beliebte Tools im Home Gym sind lange Therabänder, kleine weiche Redondo Bälle, große Gymnastikbälle, lange weiche Faszienrollen oder Pilates Ringe.

Wenn ich Online Personal Training mit einer neuen Pilates Kundin starte, dann hat diese oft nicht mehr als eine Matte zur Verfügung. Im Laufe der Wochen und Monate kommen dann ungefragt das ein oder andere Tool hinzu. Denn je länger man trainiert, desto mehr Übungsvarianten möchte man kennen lernen und austesten.

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5. Passend für alle Fitnesslevel

Pilates ist für jede Person geeignet. Egal ob kurz vor der Geburt oder Seniorin, durch kleine Hilfsmittel, wie die oben genannten, können Übungen so abgewandelt werden, dass sie auch im 9. Monat einer Schwangerschaft oder bei Gleichgewichtsproblemen gemacht werden können.

Selbst außerordentlich fitte Menschen wie Spitzensportler oder Ballerinas profitieren von den speziellen Pilates Übungen.

Besonders gut geeignet ist Pilates für Menschen, die beruflich viel Sitzen. Pilates streckt die Muskulatur in die Länge, verbessert Rundrückenhaltung und lockert verspannte Faszien. Wenn du das Gefühl hast, dein Körper fühlt sich oft steif an „wie ein Brett“, dann sind deine gefassten Pilates Neujahrsvorsätze genau richtig für dich.

Solltest du in letzter Zeit wenig oder gar keinen regelmäßigen Sport gemacht haben, dann lass es locker angehen und suche nach speziellen Kursen oder Übungseinheiten für Anfänger, damit du nicht gleich überfordert wirst. Überhöhte Anstrengung beim Einstieg in eine neue Sportart löst bei vielen Menschen Ablehnung zur Wiederholung aus. Sprich, der kleine Schweinehund flüstert ins Ohr, dass es „zu mühevoll“ ist und redet dir aus weiterzumachen. Und das wollen wir schließlich vermeiden.

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6. Effektives Ganzkörpertraining

Pilates trainiert deinen ganzen Körper und ist daher sehr wirkungsvoll. Vor allem profitierst du von diesen Vorteilen:

Flexibilität: mit regelmäßigen Pilates Übungen verbesserst du deine Haltung und Beweglichkeit, denn die Übungen unterstützen die Länge und Dehnbarkeit deiner Muskeln.

Kraft: Bauch straffen und Rücken stärken geht mit Pilates ebenso gut, wie Beinmuskulatur kraftvoller machen. Viele Pilates-Bewegungen erfordern, dass du deine Körpermitte (also Rücken, Bauch und Beckenboden) aktivierst. Dadurch siehst du nicht nur schlank aus, sondern hast auch einen starken Core, der es dem Rest deines Körpers ermöglicht, sich zu entspannen und Verletzungen zu vermeiden.

Körperhaltung: Pilates konzentriert sich auf die Ausrichtung unseres Körpers und verbessert die Körperhaltung durch Aufrichtung und Stärkung des Rumpfes.

Energielevel: regelmäßiges Training bring dein Herz-Kreislauf-System in Schwung. Joseph H. Pilates (der Schöpfer dieser Übungsform) sagte, dass Pilates „die vollständige Koordination von Körper, Geist und Seele“ fördert. Somit fühlst du dich oft energievoller, wenn du eine Pilates Session absolviert hast.

Gewichtsabnahme: Im Gegensatz zu anderen Übungen, die auf bestimmte Körperteile abzielen, verfolgt Pilates einen ganzheitlichen Ansatz und arbeitet daran, deinen gesamten Körper zu stärken. Regelmäßige Pilates Einheiten machen dich schlanker, stärker und verbessern deine allgemeine Fitness und dein Aussehen.

Setze deine Pilates Neujahrsvorsätze gleich um und nutze eines dieser beiden Videos, die bestens für Einsteiger geeignet sind.

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Fazit:

Hoffentlich konnte ich dir zeigen, dass Pilates eine wunderbare und einfach erlernbare Trainingsmöglichkeit ist. Pilates ist kostengünstig, unkompliziert ausführbar und für jedes Alter und Fitnesslevel geeignet. Die Möglichkeiten für Training sind also vielfältig.

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Einstieg ins Pilates Training und beim Angehen und Erreichen deiner Ziele fürs neue Jahr und deiner Pilates Neujahrsvorsätze.

Deine Kerstin

PS. Noch mehr Workout Ideen z.B. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht findest du im Fitnesswelt-Online-Magazin. Keine Motivation fürs Training? Auch dafür gibt es hier auf der Seite Tipps.


Kerstin-Goldstein-Redakteurin-fuer-Yoga-und-Pilates-auf-Fitnesswelt.com
Kerstin Goldstein

Über die Autorin dieses Artikels

Kerstin’s Mission ist es, Menschen mit und ohne chronische Krankheiten, dabei zu unterstützen, wieder aktiver und beweglicher zu werden, um ihren Alltag so zu leben, wie sie ihn sich wünschen.

Auf ihrem Blog LiveFitAnywhere gibt sie Tipps und Übungsideen rund um gesundheitsförderndes Training, Meditation zum Stressabbau, sowie Gewohnheitsveränderung.

Auf Social Media findest du Kerstin unter @livefitanywhere.


Pilates für Einsteiger und Dranbleiber

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Letzte Aktualisierung am 2024-12-08 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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